Neunutzungskonzept:

Durch behutsamen Umgang mit dem Baudenkmal sowie einem minimalen und abgestimmten Eingriff in den Bestand soll die Grundlage für eine vielfältige Nutzung unter einem Dach geschaffen werden, um das alte Bad in einen Ort mit Strahlkraft auf die Nachbarschaft, den Bezirk, sowie die Stadt und auch über diese hinaus zu transformieren.

Der neuere Gebäudeteil mit dem großen Becken soll wieder für das Schul- und Vereinsschwimmen ertüchtigt werden und so als ein zentraler Standort zur Sicherung von Schwimmfläche im Bezirk dienen.

Der historische Gebäudekomplex soll durch eine fruchtbare Verknüpfung aus Musik-, Kultur- und Kreativwirtschaft zu einem vielseitigen Ort der Begegnung im Stadtzentrum, zu einer Stätte für Kreative – Berliner – Touristen und Neugierige aus aller Welt werden.

 

 

1. Kulturelle Nutzung

Ein fein abgestimmtes Programm soll unseren Anspruch auf eine nachbarschaftliche Bereicherung und einen kulturellen Mehrwert für die Stadt widerspiegeln. Der Schwerpunkt soll auf Musik liegen.

  • Konzert- und Clubabende
  • Ausstellungen
  • Installationen
  • Klassik-Konzerte
  • Pop-Up Dinners
  • Lesungen
  • andere kulturelle Formate, wie Kiezopern
  • Performance-Kunst

2. Gastronomische Nutzung

Neben der alten Schwimmhalle und deren Nebenflächen soll im ehem. Heizhaus ein Café/Restaurant eröffnen.

Die dem Restaurant angeschlossene Küche soll auch in der Lage sein, das Haupthaus mit einem Cateringbereich zu versorgen, sodass auf Wunsch in Bezug auf Veranstaltungen „alles aus einer Hand“ kommen kann. Der Hof soll hierbei im Sommer als Außenfläche dienen.

Das Café/Restaurant soll sich in erster Linie an die Nachbarschaft wenden und somit dauerhafter Anlaufpunkt für die Umgebung sein. Das Haus soll als offen und nachbarschaftsfreundlich wahrgenommen werden.

Durch vielfältige Angebote sollen Bürger unterschiedlicher Herkunft und aller Altersgruppen angesprochen und zusammengebracht werden.

Gemäß der dargestellten Nutzungsformen soll ein lebendiger Ort entstehen, der sich verschiedenen Disziplinen des kulturellen Lebens einerseits – aus der sportlichen Ertüchtigung rund ums Schwimmen andererseits – widmet und sich durch ein auf die Umgebung abgestimmtes Konzept in die Nachbarschaft angemessen eingliedert.

 
 

3. Dauerhafte Vermietung

Durch eine Ansiedelung kreativer Akteure soll das Gebäude auch außerhalb vom Sport- und Kulturbetrieb belebt werden.

  • Zusammenarbeit mit dem Arbeitsraumprogramm des Berufsverbandes bildener Künstler (bbk)
  • Studios für Musikproduzenten (Recording und Mixing, Mastering, Composing und Filmproduktion)
  • Büros für Kulturfestivals und -akteure
  • Künstler- und Konzertagenturen, sowie Kulturmagazine
  • Kleinteilige Produktionsstätten aus dem Bereich der Kreativwirtschaft
  • gegebenefalls ein Artist-in-Residence-Programm